Beispiel aus der Region Leibnitz
Humusaufbau
Josef Kowald
Allerheiligen bei Wildon
Der Betrieb bewirtschaftet ca. 60 ha Ackerbau konventionell, mit Schweinezucht und Schweinemast.
Die Fruchtfolge setzt sich aus folgenden Kulturen zusammen: Mais, Kürbis, Soja, Raps. Seltener werden Winterweizen, Sonnenblume, Kleegras, Lupine angebaut.
Der Betrieb wurde 2013 von den Eltern übernommen. Seither wird schrittweise versucht, die intensive Bodenbearbeitung mit dem Pflug zu reduzieren und die Bodenbearbeitung so minimal wie möglich durchzuführen. Dafür notwendige Geräte, wie Grubber, Scheibenegge und für die Mulchsaat geeignete Sätechnik wurden angeschafft. Weiters wird mehr Wert auf den Zwischenfruchtanbau gelegt und in artenreiche Zwischenfruchtvarianten investiert.
Seit drei Jahren werden alle Kulturen auf dem Betrieb in Mulchsaat angebaut und auf der gesamten Ackerfläche wird entweder eine Winterkultur oder eine Zwischenfrucht (abforstend oder winterhart) angelegt. Um Bodenverdichtungen vorzubeugen, wird versuchet, die Arbeitsabläufe so gut wie möglich dem Bodenzustand und der Witterung anzupassen. Weiters werdenTechniken wie Niederdruckreifen und Gülleverschlauchung eingesetzt. Herausforderungen sind die Beikrautbekämpfung sowie teilweise ein höheres Schädlingsaufkommen.
Josef Kowald